Health Policy

ID BTBLGR-CMP-10

Chapter 13.5

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Bundestagsabgeordnete

Die Bundestagswahl 2025 hat die gesundheitspolitische Landschaft neu strukturiert, mit Abgeordneten wie Dr. Simone Borchardt und Prof. Dr. Karl Lauterbach, die sich auf Themen wie Pflege, Krankenhausreformen und digitale Gesundheitsversorgung konzentrieren. Ein parteiübergreifender Konsens besteht in der Stärkung der Primärversorgung und der Reform der Pflegeausbildung.

Written by: Editorial Office

BTBLGR-CMP-10

Update from Feb 24, 2025

Am 23.02.3035 gewählte Abgeordnete mit gesundheitspolitischer Expertise im 21. Deutschen Bundestag

Die Bundestagswahl 2025 hat die Zusammensetzung der gesundheitspolitischen Akteure im Parlament neu strukturiert. Im Folgenden werden die unter dem Verfassungsbogen wirkenden Abgeordneten der im Bundestag vertretenen Parteien dargestellt, die besondere Expertise im Gesundheitswesen aufweisen oder sich bereits in vorherigen Legislaturperioden profiliert haben.

Derzeit formieren sich die Fraktionen. Mit einer Aufnahme der Arbeit des Gesundheitsausschusses ist vermutlich nicht vor Ende der Koalitionsverhandlungen zu rechnen. Wir aktualisieren diese Seite und freuen uns jederzeit über wichtige Hinweise per Post oder ZEITGESCHENK+.

Wer wird Bundesgesundheitsminister?

Die Frage nach der Besetzung des Bundesgesundheitsministeriums begleiten wir intensiv und aktualisieren diesen Abschnitt laufend mit neuen Informationen aus den Koalitionsverhandlungen. Die formelle Nominierung wird erst nach Abschluss der Regierungsbildung erwartet. Sobald uns verlässliche Hinweise zur personellen Besetzung vorliegen, werden wir diese hier umgehend einpflegen.

CDU/CSU

Der letzte Bundesgesundheitsminister hieß Jens Spahn. Derzeit ist nicht damit zu rechnen, dass er das Amt im Kabinett Merz erneut übernimmt.

Dr. Simone Borchardt (CDU, Mecklenburg-Vorpommern)

Als ehemalige Geschäftsbereichsleiterin einer Pflegeeinrichtung und langjährige BARMER-Mitarbeiterin bringt Borchardt praktische Gesundheitswirtschaftserfahrung mit 2 8. Sie war in der letzten Legislaturperiode Berichterstatterin für Heilmittelpolitik und sitzt erneut im Gesundheitsausschuss. Aktuell fungiert sie als Geschäftsbereichsleiterin Pflege der Unionsfraktion 8.

Prof. Dr. Hendrik Streeck (CDU, Nordrhein-Westfalen)

Hendrik Streeck ist ein bekannter Virologe und neuerdings Autor funktionaler Romane. Er wird für die CDU in den Bundestag einziehen. Sein Debüt im Genre Thriller trägt dem Titel "Das Institut". Das Buch "Das Institut" wird 2025 von Piper in München veröffentlicht.

Der Direktkandidat gewann erstmals das Mandat in seinem Bonner Wahlkreis 8. Als Leiter des Instituts für Virologie an der Universitätsklinik Bonn prägte er die Pandemie-Debatten. Seine Schwerpunkte liegen in der Infektionsprävention und evidenzbasierten Gesundheitskommunikation.

Emmi Zeulner (CSU, Bayern)

Die wiederholt direkt gewählte Abgeordnete aus Kulmbach-Lichtenfels setzt sich für die Stärkung ländlicher Gesundheitsversorgung ein 8. Als Mitglied des Gesundheitsausschusses fokussiert sie auf Pflegepersonalgewinnung und Digitalisierungsstrategien.

Dr. Stefan Pilsinger (CSU, Bayern)

Der approbierte Arzt und Gesundheitsökonom gewann sein Münchner Direktmandat mit 34,7% 7. Er tritt für eine Entbürokratisierung der Krankenhausfinanzierung und die Stärkung telemedizinischer Angebote ein.

Tino Sorge (CDU, Sachsen-Anhalt)

Trotz Verlusts des Magdeburger Direktmandats zieht der Jurist über die Landesliste ein 8. Als gesundheitspolitischer Sprecher der Union fordert er eine Reform des DRG-Systems und setzt sich für die Interessen der Gesundheitswirtschaft ein.

SPD

In einer Koalition aus CDU und SPD, wie sie derzeit im Raum steht, wird das Ressort mutmaßlich wieder an die SPD gehen. Inwiefern Karl Lauterbach erneut Verantwortung übernehmen darf, ist offen.

Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD, Nordrhein-Westfalen)

Der noch amtierende (geschäftsführende) Gesundheitsminister verteidigte sein Kölner Direktmandat 7 8. Seine Prioritäten liegen in der Umsetzung der Krankenhausreform, der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen und der Stärkung der Public-Health-Infrastruktur.

Matthias Mieves (SPD, Rheinland-Pfalz)

Der Wahlkreisgewinner aus Kaiserslautern ist stellvertretender gesundheitspolitischer Sprecher 8. Der ehemalige Krankenpfleger fokussiert auf Arbeitsbedingungen in der Pflege und die Reform der Notfallversorgung.

Claudia Moll (SPD, Nordrhein-Westfalen)

Die examinierte Altenpflegerin und ehemalige Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung zieht über die Landesliste ein 8. Ihr Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Ausbildungskapazitäten für Pflegeberufe.

Sabine Dittmar (SPD, Thüringen)

Die gelernte Krankenschwester und Gesundheitsökonomin tritt für eine Stärkung der kommunalen Gesundheitsämter ein 7. Als Berichterstatterin für Pflegepolitik arbeitet sie an der Reform der Pflegepersonaluntergrenzen.

Christos Pantazis (SPD, Hamburg)

Der Wahlkreisgewinner aus Hamburg-Mitte setzt sich für eine bessere Vernetzung von Sozial- und Gesundheitsämtern ein 7. Sein besonderes Augenmerk gilt der psychiatrischen Versorgung in Großstädten.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dr. Janosch Dahmen (Grüne, Nordrhein-Westfalen)

Der Notarzt und Pandemieexperte zieht über die Landesliste ein 7 8. Er fordert eine “Klimaresiliente Gesundheitsversorgung” und die Einführung von Hitzeschutzplänen für Krankenhäuser.

Dr. Paula Piechotta (Grüne, Sachsen)

Die Radiologin und stellvertretende Gesundheitsausschussmitgliederin tritt für den Ausbau der Mammographie-Screeningprogramme ein 12. Digitalisierung der Facharztkommunikation ist ihr Kernanliegen.

Franziska Brantner (Grüne, Baden-Württemberg)

Die ehemalige Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium fokussiert auf europäische Gesundheitspolitik 5 6. Sie setzt sich für eine stärkere Regulierung von Antibiotika in der Tierhaltung ein.

Ricarda Lang (Grüne, Baden-Württemberg)

Die Parteivorsitzende und Landeslistenabgeordnete engagiert sich für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen 5. Ihr “Mental Health First”-Konzept sieht flächendeckende Schulungen vor.

Agnieszka Brugger (Grüne, Baden-Württemberg)

Die Friedens- und Konfliktforscherin bringt gesundheitspolitische Aspekte der Katastrophenvorsorge in die Debatte ein 5. Sie fordert den Aufbau strategischer Medikamentenreserven.

DIE LINKE

Ates Gürpinar (Linke, Bayern)

Der pflegepolitische Sprecher der Linksfraktion kämpft für eine Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze in der Pflegeversicherung 8. Sein Modell einer “Solidarischen Bürgerversicherung” sieht die Einbeziehung aller Einkommensarten vor.

Sahra Mirow (Linke, Baden-Württemberg)

Die neu gewählte Landeslistenabgeordnete setzt sich für die Abschaffung der Praxisgebühren und die Einführung eines “Gesundheitsfonds” zur Finanzierung sozialer Krankenhäuser ein 5.

Gökay Akbulut (Linke, Baden-Württemberg)

Die Gesundheitsökonomin fordert eine bundeseinheitliche Bedarfsplanung für Ärzt:innen 5. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Versorgung vulnerabler Gruppen mit Migrationshintergrund.

Kathrin Vogler (Linke, Nordrhein-Westfalen)

Trotz ihres Rückzugs aus der aktiven Politik bleibt die ehemalige gesundheitspolitische Sprecherin als Beraterin der Fraktion tätig 7. Ihr Erbe ist das Konzept “Gesundheit statt Profite”.

Heike Hänsel (Linke, Baden-Württemberg)

Die ehemalige entwicklungspolitische Sprecherin bringt globale Gesundheitsthemen wie Patentschutzregelungen für Impfstoffe in die Debatte ein 9.

Politische Schwerpunkte und Konfliktlinien

Die gesundheitspolitische Landschaft im 21. Bundestag zeigt deutliche programmatische Unterschiede: Während Union und SPD auf eine Kombination aus Strukturreformen und Digitalisierung setzen 10 14, fordern Grüne und Linke sozialökologische Transformationen 9 11. Das BSW positioniert sich mit systemkritischen Ansätzen gegen marktradikale Tendenzen 9. Trotz dieser Differenzen zeichnet sich ein parteiübergreifender Konsens in drei Bereichen ab:

  1. Stärkung der Primärversorgung durch Entlastung von Hausärzt:innen 10

  2. Ausbau telemedizinischer Infrastrukturen 16

  3. Reform der Pflegefachkraftausbildung 8

Die kommende Legislaturperiode wird entscheidend sein, ob diese Gemeinsamkeiten in konkrete Gesetzgebungsvorhaben münden können.

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