Aktualisiert

13. März 2025

Aufrüsten von Empathie

Wie wir neuropolitischen Fehlschlüssen begegnen sollten

Das Phänomen der neuropolitischen Fehlschlüsse beeinflusst die gesellschaftliche Wahrnehmung und verstärkt die Polarisierung, während das Vertrauen in empathische Kommunikation und konstruktive politische Dialoge abnimmt.

German

Der Text analysiert neuropolitische Fehlschlüsse und die Rolle von Empathie in der politischen Landschaft, insbesondere bei J.D. Vance.

Im Februar 2025 habe ich damit begonnen, das Buch »Hillbilly Elegie« aus dem Jahre 2016 zu lesen. Die Autobiografie des amtierenden US-Vize-Präsidenten erschien mir als geeigneter Eintrittspunkt, fernab der üblichen Litanei rund um Erlasse (Dekrete), Oval-Office-Inszenierungen und kruden Einlassungen auf sozialen Netzwerkplattformen nach Gründen zu suchen, die mir mehr über die Haltung von J.D. Vance zu verraten.

Welches Weltbild steckt hinter den Handlungen, die uns so ungewohnt erscheinen?

Dabei folge ich zunächst dem von mir entwickelten Cultural Foresight Ansatz. Hierbei kombinieren wir eine kausale Schichtenanalyse mit der Formulierung von Szenarien, um später im Reverse-Verfahren die Schichten zu rekonstruieren. Zur Methode erfahren geneigte Leser auf dieser Seite mehr.

Ich beginne zunächst mit einem Hinweis, um zu verstehen, warum wir aktuell das Gefühl haben, die Welt sei noch nie so verrückt gewesen. Im zweiten Schritt erkläre ich, warum die Verflechtung von Gesundheit und Machtpolitik Probleme beschert. Danach steigen wir dann in die Analyse ein, um uns mithilfe der Erkenntnisse von J. D. Vance die Welt besser zu verstehen. Seine neuropolitischen Fehlschlüsse werden uns sehr wahrscheinlich lange beschäftigen.

Mediale Repräsentation verschärft den Diskurs

Dazu wurde schon viel gesagt. Deshalb möchte ich in der gebotenen Kürze pointiert auf das kommunikative Handeln von Mächtigen eingehen, die sich aufgrund ihrer fragwürdigen Reputation an der Spitze einer redaktionellen Gesellschaft vermuten. Pörksen, 2018

Der Grad medialer Repräsentation des psychologischen Innenlebens von Staatenlenkern war in der Menschheitsgeschichte noch nie so hoch. Meist sorgen machtbewusste Menschen selbst für ein gesteigertes Maß an Aufmerksamkeit. Dieser Schrei nach Liebe in sozialen Netzwerken wie X (vormals Twitter), Truth Social und jeder anderen bekannten Plattform ist Ausgangspunkt einer kritischen Verbreitung von Einlassungen. Meist kurz nach dem Erscheinen einer solchen, weltanschaulichen Kurznachricht wird diese weiter kolportiert. Die Mächtigen poltern affektiv und manchmal inkontintent ihre geistigen Ergüsse zunächst auf unsere Bildschirme und sogleich in unsere Wirklichkeiten. Anhänger und Medien sorgen gleichermaßen dafür, dass etwas viral geht. Größtenteils verweist der Inhalt auf die Emotionslage des Senders und nicht auf tatsächliche Stellungnahmen. Trotzdem werden sie häufig als solche gedeutet.

US-Präsident Donald J. Trump gilt längst als Prototyp eines neuartigen Trolls, dem man nicht einmal Opportunismus vorwerfen mag, sondern nur die KGB-bewährte Taktik der maximalen, öffentlichen Verwirrung, deren Potenzial den öffentlichen Diskurs bisweilen toxisch abdriften lässt. Das macht Donald Trump für seine Anhänger zum Vorbild. Dessen Wähler und Fans teilen aus meiner Sicht eine interessante Eigenschaft, die ich nicht als stereotypische Oberflächlichkeit deklarieren möchte. Deshalb habe ich mir überlegt, zu versuchen, zunächst den Wähler Nummer 1 von Donald Trump besser zu verstehen. Der Vize-Präsident J.D. Vance hat also vor 9 Jahren ein Buch mit dem Titel »Hillbilly Elegie« veröffentlicht. Die Verfilmung wurde von Netflix ins Programm genommen und erhielt zwei Oscar-Nominierungen.

In seinem Klagelied beschreibt der US-Vize entlang seiner Familiengeschichte die Entdeckungen um seine eigenen mentalen Zustände. Die führt er einerseits auf seine Herkunft und eine damit verbundene Sozialisation innerhalb der Nachfolgegeneration sogenannter Ulster-Schotten zurück. Sie gelten als die größte freiwillige Einwanderergruppe in die britischen Nordamerikakolonien, aus denen später die USA hervorgingen. Andererseits – und darüber wird zu sprechen sein – vermutet er strukturelle Vernachlässigung durch den Staat und eine überfordernde Wokeness unter anderen Amerikanern, die dem Stil der Hillbillys immer häufiger das Leben schwer macht.

Der Furor der Republikaner ist auf den Umstand zurückzuführen, dass viele – primär ländliche Amerikaner – diesen Gedanken folgen. Der sich vollziehende Umbau der republikanischen Partei ist etwas kontraintuitiv. Mutmaßlich haben wir es mit einer politischen Antwort auf den Neoliberalismus zu tun, der sich als Wirtschaftsdoktrin auf Deregulierung, freie Märkte, reduzierte staatliche Intervention und Globalisierung bezog. Sein Mitbegründer war immerhin ein Republikaner; nämlich Ronald Reagan. Neoliberalismus und Postmodernismus bringen zahlreiche Schwierigkeiten mit sich, die es zu überwinden gilt. Das ist unstrittig. Die Ideologie jedoch, die uns die zweite Trump-Administration ab sofort zumutet, leidet meines Erachtens unter neuropolitischen Fehlschlüssen, auf die wir dann im Ergebnis der Analyse konkret eingehen werden.

Verflechtung von Gesundheit und Machtpolitik

Wir klären den Begriff »neuropolitisch« noch, um zu einer gemeinsamen Perspektive zu kommen. Erlauben Sie mir, zunächst etwas zur Relevanz des Textes zu sagen. Derzeit vollzieht sich weltweit eine tektonische Machtverschiebung zugunsten eines politischen Liberalismus mit teils rechtspopulistischem Verständnis, der hier und dort droht, in einen Rechtsextremismus zu kippen. Ob das auch auf die USA zutrifft, ist bisher nicht erkennbar. Wir stürzen uns in bekannte Deutungsmuster. Womöglich haben wir es mit einer Kulturrevolution zu tun, die versucht, das, was wir unter einem Staat verstehen, einer kapitalistischen Doktrin zu unterwerfen. Die USA als Großkonzern führen zu wollen, erkennen wir längst in der Sprache des »Dealmakings«.

Dazu umgeben sich Staatspräsidenten wie Donald J. Trump mit Chefideologen und bemühen längst überwunden geglaubte Mythen, die nicht nur in Amerika, sondern auch hier in Europa um sich greifen. Das alles hat Einfluss darauf, wie Gesellschaften sich der staatlichen Daseinsfürsorge stellen. Also jenem Auftrag des Staates, der kein Geschäft sein sollte, der allerdings in den meisten Ländern dazu führt, dass sehr viel Geld verdient werden kann.

Nur durch die Synthese aus realpolitischer Konfliktanalyse und visionärer Kooperationsarchitektur kann verhindert werden, dass die nächste weltweite Gesundheitskrise, wie die hinter uns liegende COVID-19-Pandemie, erneut zum Kollateralschaden geopolitischer Machtspiele wird. Die Alternative wäre eine Welt, in der Gesundheit zum Privileg der Geopolitik-Gewinner degeneriert.

Ich habe ein Kapitel im Kompendium zusammengetragen, das die geopolitischen Dynamiken als Determinante zukünftiger Gesundheitsarchitekturen mit Fakten unterlegt. Im Sinne einer New Moral Health Economy. →

Wo würde man beginnen, sich mit den komplexen Zusammenhängen auseinanderzusetzen?

Nachdem der Austritt der USA aus der WHO bekannt wurde, USAID seine Arbeit stark einschränken musste und der im Amt des US-Gesundheitsministers bestätigte Robert F. Kennedy (junior) im Zuge seiner Ernennung ankündigte, nun ebenso gegen die Gesundheitseinrichtungen vorzugehen, kommen wir zurück zu J.D. Vance als ersten Trump-Wähler überhaupt. Sein bereits erwähntes Buch »Hillbilly Elegie« zu lesen, erschien mir wichtig, um die Haltung hinter der gängigen MAGA-Litanei zum neuen amerikanischen Weg besser zu verstehen. Dessen politische Karriere – vom »Hillbilly-Philosophen« zum designierten Erben Trumps – wirkt wie ein amerikanisches Paradox: Ein Mann, der in seiner Autobiografie Hillbilly Elegy (engl.) schonungslos die Verwundbarkeit der weißen Arbeiterklasse seziert, propagiert heute eine Politik der sozialen Kälte. Doch gerade diese Ambivalenz macht ihn zur Schlüsselfigur eines globalen Trends.

Das Aufrüsten von Empathie in diesen Widerspruch hinein ist eine Voraussetzung, um nach alternativen Szenarien zu suchen, die wir dann auch bevorzugen können.

Die Geburt des Vorurteils: Vances Herkunft als sozialer Blindspot

Vances Schilderungen seiner Kindheit in Middletown, Ohio, entwerfen ein Panorama der Verwahrlosung. Die Mutter, hin- und hergerissen zwischen Heroinabhängigkeit und religiösem Eifer, sorgt dafür, dass Vance sich zunächst selbst als dritte Generation von Verlierern vermutet. Der Vater verlässt die Familie vor dem dritten Geburtstag des Sohnes. Die Großeltern, deren Liebe sich in Prügelstrafen und Alkoholexzessen entlädt, bieten dem heranwachsenden James David Vance lange Orientierung.

Für stabilere Mittelschichtmilieus entsteht das Bild einer entgrenzten Subkultur, die alle Wertemaßstäbe des aufgeklärten Westens unterläuft – ein Effekt, den Vance durch seine drastische Sprache („Wir schreien, wir schlagen, wir zerschlagen Gläser“) bewusst verstärkt.

Besonders verstörend wirkt Vances Beschreibung eines pervertierten Ehrenkodexes. Während Diebstahl oder Drogenhandel innerhalb der Familie toleriert werden, gilt jede Kritik von externen Autoritäten (Lehrer, Polizisten, Sozialarbeiter) als Verrat. Diese »Logik der geschlossenen Gesellschaft« evoziert bei europäischen Leser:innen unweigerlich Assoziationen zu Clan-Strukturen – ein Framing, das Vance durch seine Schilderungen bis etwas zum Kapitel 14 selbst bedient. Fast dachte ich, auf der falschen Spur zu sein. Doch seine persönliche Kehre, die sich im Laufe seines Studiums vollzieht, wendet sich endlich der speziellen Interpretation über die systemischen Zusammenhänge der US-amerikanischen Gesellschaft zu.

Die Anti-Establishment-Rhetorik des J.D. Vance

Die Anti-Establishment-Rhetorik von J.D. Vance erscheint in diesem Licht als kalkulierte politische Strategie. Seine intime Kenntnis der Hillbilly-Kultur und deren Traumata nutzt er geschickt, um sich als authentischer Vertreter der weißen Arbeiterklasse zu inszenieren. Dabei instrumentalisiert er genau jene sozialen Mechanismen und Ressentiments, die er in seiner Autobiografie noch kritisch sezierte.

Seine Wandlung vom kritischen Beobachter zum MAGA-Aktivisten lässt sich als bewusste Vereinnahmung der bildungsfernen Schichten interpretieren. Er spricht deren Sprache, kennt ihre Verletzungen und weiß, wie man den latenten Groll gegen das »Establishment« mobilisiert. Die Hillbilly-Mentalität, geprägt von Misstrauen gegenüber Autoritäten und einem stark ausgeprägten Insider-Outsider-Denken, wird dabei zum politischen Werkzeug.

Besonders zynisch erscheint dabei, dass Vance die traumatischen Erfahrungen seiner Herkunftskultur, die er schonungslos reflektiert hat, politisch ausnutzt. Statt die erkannten systemischen Probleme anzugehen, verstärkt er die Narrative der Ausgrenzung und des Misstrauens – eine Strategie, die ihm und der MAGA-Bewegung Wählerstimmen sichert, aber die gesellschaftliche Spaltung weiter vertieft.

Vertrauen wir zunächst auf das Buch, das sicher nicht jede Facette des Denkens des J. D. Vance spiegelt, erahnen wir, dass er hinsichtlich der auf ihn wartenden Probleme zu kurz springt; und nicht nur der US-amerikanischen Gesellschaft damit extreme Probleme bescheren wird.

Die Wende zur Empathie: Der US-Vizepräsident und der Schlüssel zum Traumaverständnis

Vance durchläuft auf den Seiten des Kapitels 14 seine ganz private ACE-Offenbarung und er markiert damit seinen persönlichen Systemwechsel, der sich in einer neuen Form von Liberalismus äußert, die das »The New Institute« als Neo-Illiberalismus bezeichnet. Vermutlich verlief hier zunächst die Grenze, die Vance zum Trump-Kritiker machte und ihn nach einer Verständigung der beiden zum US-Vizepräsidentschaftskandidaten aufsteigen ließ. Zuvor vertrat er Ohio als Senator und Mitglied der republikanischen Partei.

Die Zäsur des Kapitels 14 von Hillbilly Elegie liegt nicht in der bloßen Aufzählung von sechs Adverse Childhood Experiences (ACEs), denen er sich ausgesetzt sieht, sondern in der Erkenntnis der Unentrinnbarkeit. Diese existenzielle Einsicht transformiert den Text vom soziologischen Report zur Tragödie antiker Dimension – der Held erkennt, dass sein Fluch zugleich seine Identität ist.

J.D. Vance beschäftigt sich intensiv mit dem Konzept der Adverse Childhood Experiences (ACEs), einem Schlüsselbegriff der Traumaforschung, der sein Verständnis der soziokulturellen Dynamiken innerhalb der weißen Arbeiterklasse Appalachias prägt. Vance entdeckt durch eigene Recherchen, dass traumatische Kindheitserlebnisse nicht nur individuelle Biografien belasten, sondern auch kollektive Muster innerhalb der von ihm identifizierten Hillbilly-Kaste beschriebenen Gemeinschaft formen. Seine persönliche Reflexion über sechs eigene ACEs – darunter elterliche Gewalt, Drogenmissbrauch in der Familie und instabile Beziehungsverhältnisse – dient als Ausgangspunkt, um die zyklische Natur von Armut, Bildungsferne und emotionaler Dysfunktion in seiner Herkunftskultur zu dekonstruieren. Diese Erkenntnis mündet in die existenzielle Frage, wie viel Verantwortung Einzelne für ihr Schicksal tragen und wie stark kulturelle Erblasten Handlungsspielräume begrenzen – ein Spannungsfeld, das Vance am Beispiel seiner drogenabhängigen Mutter und den dazu kontrastierenden Erfahrungen seiner Partnerin Usha exemplarisch veranschaulicht.

Besonders ambivalent zeigt sich Vances Haltung gegenüber seiner Mutter. Einerseits erkennt er an, dass deren Drogenabhängigkeit und Gewaltausbrüche Folge ihrer eigenen sieben ACEs sind . Andererseits verurteilt er ihre Entscheidung, trotz Phasen der Rehabilitation immer wieder zu Heroin zu greifen, als moralisches Versagen . Diese Spannung zwischen Empathie und Vorwurf durchzieht das gesamte Kapitel und spiegelt die gesellschaftliche Debatte über Armutsursachen wider – ein Thema, das Vance später in seiner politischen Karriere als US-Vizepräsident aufgreifen wird.

Der Begriff der Adverse Childhood Experiences stammt aus einer bahnbrechenden Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) aus den 1990er-Jahren, die Vance in seiner Bibliotheksrecherche entdeckt . ACEs umfassen zehn Kategorien traumatischer Erlebnisse vor dem 18. Lebensjahr, darunter physischen/emotionalen Missbrauch, Vernachlässigung, häusliche Gewalt, Scheidung der Eltern oder Inhaftierung eines Familienmitglieds . Jedes ACE erhöht laut Studie das Risiko für spätere Gesundheitsprobleme wie Depressionen, Herzerkrankungen und Substanzmissbrauch exponentiell – ein Zusammenhang, den Vance am eigenen Leib erfährt, als er seine impulsive Wut und Beziehungsschwierigkeiten auf sechs ACEs zurückführt .

Neuropolitik der Verwundbarkeit

Absurd wirkt, dass ausgerechnet J.D. Vance sich der MAGA-Doktrin unterwirft. Die sich immer deutlicher zeigende Fokussierung auf nationale Befindlichkeiten unter dem Banner »Make America great again« unterstreicht, was wir gleich als Neo-Illerablismus besser verstehen.

Neuropolitisch bezieht sich hier auf den interdisziplinären Ansatz der Neuropolitik, der sich mit der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften und Politikwissenschaft beschäftigt. Neuropolitik untersucht, wie neurobiologische Prozesse politisches Verhalten, Entscheidungen und Einstellungen beeinflussen und umgekehrt, wie politische und soziale Faktoren das Gehirn und seine Funktionen prägen .

Dieses Feld kombiniert Methoden aus der kognitiven Neurowissenschaft, um klassische Fragen der Politikwissenschaft zu beantworten, wie die Bildung politischer Einstellungen . Neuropolitik will die Komplexität politischer Phänomene durch ein tieferes Verständnis der zugrunde liegenden neurokognitiven Mechanismen erhellen . In einem weiteren Sinne umfasst der neuropolitische Ansatz auch die Betrachtung der politischen Auswirkungen neurotechnologischer Entwicklungen und die ethischen Fragen, die sich daraus ergeben . Wenn Fehlschlüsse neuropolitisch sind, wie ich es im Untertitel zu diesem Essay benenne, dann meine ich, dass wir eine Realität zur Kenntnis nehmen müssen, der wir nicht mehr durch Hoffen, Bangen und repetitive Appelle an die Vernunft begegnen dürfen, wenn wir es mit Politiker:innen zu tun haben, die aufgrund einer stark verinnerlichten Heldenreise auf der Grundlage ihrer Identität glauben, berechtigterweise in der Rolle des Staatenlenkers zu agieren. Womöglich schaffen ausgerechnet diese Menschen es, Ihr Denken und damit verknüpfte mentale Zustände demokratisch legitimieren zu lassen. Der manchmal übermenschliche Kraftakt, der mittlerweile nötig ist, um als Politiker erfolgreich zu sein und zu bleiben, ist für 99 % der Menschen nicht vorstellbar.

Neuropolitik orientiert sich nicht mehr an den Litaneien eines Politikbetriebs, der beschwichtigt und vertagt. Neuropolitik nötigt eine Gesellschaft und demontiert aufgrund der psychologischen Konstitution einer in Stellung gebrachten, neuen Machtelite die deliberativen Tugenden von Demokratien. Die Spekulationen, die USA in eine Diktatur zu verwandeln, sind daher eher unterkomplex. Ein neuropolitisch-motivierter Neo-Illiberalismus beginnt früher.

Nur so lassen sich Projekte wie DOGE oder auch der Austausch von Schulliteratur als Maßnahme zur Umerzählung historischer Ereignisse in den USA erklären. Es gibt Bestrebungen, den Lehrplan der amerikanischen Geschichte zu überarbeiten, um stärker auf die Errungenschaften der Nation und weniger auf ihre historischen Fehler zu fokussieren. Dies spiegelt sich in Debatten um Critical Race Theory und die Darstellung von Sklaverei und Kolonialismus in Schulbüchern wider. Viele Lehrpläne und Textbücher vermeiden es seit Jahren, die Verbindung zwischen weißem Suprematismus und Sklaverei zu thematisieren. Dies führt zu einer unvollständigen Darstellung der amerikanischen Geschichte und ihrer Auswirkungen auf heutige soziale Strukturen.

Wer den Film »Interstellar« gesehen hat, erinnert sich vermutlich an das Gespräch mit den Lehrern seiner Tochter, in der der ehemalige NASA-Pilot Cooper erfährt, dass die Schule die Verschwörung einer Mondmission lehrt, die nie stattgefunden haben soll, weil technische Aktivitäten wie die Raumfahrt als schädlich und zu teuer angesehen werden. Im Film vermutet sich die Menschheit an ihrem Ende und bevorzugt die Produktion von Nahrungsmitteln, anstatt Menschen zu erlauben, über sich hinauswachsen zu wollen.

Mithilfe moderner Traumaforschung erklärt Vances also, dass politische Radikalisierung eine neurobiologische Konsequenz sein darf. Er drückt sich etwas anders aus und schwankt stets zwischen persönlichen Erfahrungen, die er immer wieder einfließen lässt, und einem erodierten amerikanischen Traum, den er viel zu früh glaubte, selbst zu leben. Seiner Frau Usha verdankt er den Zugang, sich bis heute seinen eigenen Domänen zu stellen. Mit ihr lernt er die harmonische Kultur einer indisch-amerikanischen Familie kennen und damit auch, wie ein unterstützendes Umfeld Konfliktlösungsfähigkeiten fördert.

Vance zitiert Daten, wonach 40 % der Arbeiterklassenkinder multiple ACEs erleiden – im Vergleich zu 29 % in höheren Schichten . Diese Diskrepanz erklärt er mit der „toxischen Stressspirale“ armer Gemeinschaften: Beschäftigungslosigkeit, Bildungsmangel und generationsübergreifende Traumata schaffen ein Milieu, in dem Gewalt und Instabilität zur Norm werden. Besonders eindrücklich illustriert er dies durch einen internationalen Vergleich: Während in Frankreich nur 0,5 % der Kinder drei oder mehr Stiefväter durchlaufen, liegt diese Quote in den USA bei 8,2 % – für ihn ein Indikator für die zerbrechlichen Familienstrukturen in marginalisierten Gruppen.

Bei Menschen mit einem Trauma nach Vorbild der Erkenntnis um das Konzept der ACE sorgt das hyperaktive Amygdala-System dafür, ein Schwarz-Weiß-Denken zu bevorzugen. Das hat etwas mit dem enormen mentalen Kraftaufwand zu tun, der traumatisierte Menschen in eine seltsame Ökonomie ihrer Empfindungen abgleiten lässt. Reduzierte Konnektivität im präfrontalen Cortex erschwert außerdem langfristige Strategien zugunsten impulsiver Lösungen. Vermutet werden epigenetische Prägungen durch Traumata vorheriger Generationen (Bergbauunglücke, Wirtschaftskrisen, Kriegserfahrungen). So manifestieren sich generationenübergreifende Angstmuster.

Indem Vance diese Mechanismen in seiner Biografie bloßlegt, wird der „wütende Hillbilly“ zum Symptomträger eines kollektiven Scheiterns – eine Diagnose, die Empathie nicht als Entschuldigung, sondern als analytisches Werkzeug etabliert. Seine Empathie jedoch orientiert sich an einem Weltbild, das im weitesten Sinne nicht humanistisch geprägt ist, sondern sich fundamentalistisch religiös zeigt.

Die Falle des falschen Mitgefühls: Vances politische Fehlschlüsse

Vances Lösungsvorschläge kreisen obsessiv um die Rekonstruktion familialer Bindungen – ein Ansatz, der die Komplexität sozialer Verwundbarkeit reduktionistisch relativiert. Das Konzept filialer Verpflichtung überträgt er auf den Staat. MAGA ist Ausdruck dieser Ideologie. So unterstellt er im Buch der demokratischen Obama-Administration die bewusst herbeigeführte Manifestation bildungsferner Milieus.

Neo-Illiberalismus

Das Papier des The New Institute in Hamburg mit dem Titel »Beyond Neoliberalism and Neo-Illiberalism: Economic Policies and Performance for Sustainable Democracy« bietet einen wertvollen konzeptionellen Rahmen für die Analyse neuartiger politisch-ökonomischer Positionen, einschließlich der von J.D. Vance. Bevor wir Vances spezifische Form des Liberalismus (oder Illiberalismus) untersuchen, ist es wichtig, die Schlüsselkonzepte und Unterscheidungen zu verstehen, die in dieser umfassenden Aufsatzsammlung vorgestellt werden.

Der Neoliberalismus war nicht nur ein Wirtschaftsprogramm, sondern eine politische Agenda, die das Umschreiben der Regeln in einer Weise beinhaltete, die einige Gruppen begünstigt und andere benachteiligt. Dieses Wirtschaftsmodell wird bis heute mit wachsender Ungleichheit, finanzieller Instabilität und Lohnstagnation in Verbindung gebracht.

Der Neo-Illiberalismus bezeichnet nun diejenige politische Reaktion, die durch autoritäre Tendenzen, Ethno-Nationalismus und Klientelismus gekennzeichnet ist, während paradoxerweise einige marktorientierte Wirtschaftspolitiken beibehalten werden sollen. Jessica Pisano definiert in dem erwähnten Papier das Phänomen treffend:

Während der Illiberalismus etwas hervorbringt, das wie Ethno-Nationalismus aussieht, beginnt er oft mit einem wirtschaftlichen Pakt, einer transaktionalen Politik.

Sie beschreibt eine eigenständige politische Ökonomie des Illiberalismus, in der die zentrale Macht Beziehungen zu lokalen klientelistischen Netzwerken unterhält. Mithilfe des Buches Hillbilly Elegy lässt sich die politische Entwicklung des heutigen Vize-Präsidenten ausleuchten. So werden die Spannungen zwischen traditionellem Konservatismus, Populismus und dem, was das Papier als »Neo-Illiberalismus« bezeichnet, sichtbar.

Vances politische Identität hat mehrere Schlüsselkomponenten.

Erstens spiegeln Vances wirtschaftliche Positionen wider, was Dani Rodrik in seinem Beitrag als »einen Schritt zurück von der Hyperglobalisierung« bezeichnet. Vance hat Freihandelsabkommen kritisiert und sich für Wirtschaftsnationalismus und Protektionismus eingesetzt. Dies spiegelt wider, dass die post-neoliberale Wirtschaft mehr heimischen Raum und Freiheit für die Rekonstruktion nationaler Sozialverträge beinhalten soll. Die seit der offiziellen Amtsübernahme täglich erscheinenden Meldungen zur Zollpolitik der USA sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die USA einen Weg suchen, sich mithilfe eines neo-illiberalen Protektionismus zumindest teilweise von globalisierten Lieferketten zu verabschieden.

Zweitens kombiniert die neue US-Politik den kulturellen Traditionalismus mit selektivem wirtschaftlichem Interventionismus. Die teilweise verstörende Rhetorik betont oft die Verteufelung bestimmter Gruppen, wie es Rosana Pinheiro-Machado als ein Kennzeichen der neo-illiberalen Politik identifiziert. Dennoch behält er eine grundsätzlich marktorientierte Weltanschauung bei, was mit der Beobachtung übereinstimmt, dass Neo-Illiberale gleichzeitig eine starke Regierungsautorität und eine schwache staatliche Intervention fordern.

Die Trump-Administration und besonders Vance bauen ihre politische Identität darauf auf, diejenigen zu vertreten, die sich wirtschaftlich und kulturell entfremdet fühlen, insbesondere in Regionen der Deindustrialisierung. Vance vertrat bis zur Ernennung als Vize-Präsident als Senator den Bundesstaat Ohio. Ein Staat, der stark von der Deindustrialisierung betroffen ist, passt perfekt in diese Analyse.

So kombiniert sich Wirtschaftsnationalismus, kultureller Traditionalismus, selektive staatliche Intervention in die Wirtschaft, Kritik an Eliten kombiniert mit transaktionaler Politik und einer ausgeprägten Skepsis gegenüber einem progressiven Wohlfahrtsstaat als neues Weltbild. Eine Ideologie, die sich als neo-illiberaler Wirtschaftspragmatismus bezeichnen lässt und die derzeit noch schwer fassbar ist. Sie wird gegenüber dem Rest der Welt mit hohem Tempo im Regierungshandeln umgesetzt. Deliberative Demokratien sehen sich damit konfrontiert und wirken schwach. Ein Plan, den offenkundig auch Victor Orbán vertritt. Wer Demokratie als einen Prozess des Ausgleichs zwischen verschiedenen Bedürfnissen wie Freiheit, Sicherheit und Regulierung versteht, erkennt im Handeln des ungarischen Ministerpräsidenten ein Muster, die Europäische Union als deliberative Institution auf ähnliche Weise auf Trab zu halten. Womöglich aufgrund gemachter Erfahrungen, die sich irgendwo zwischen Russland als einstigen Hegemon und einem früheren Wunsch nach Westbindung des ehemaligen Ostblockstaates ergeben haben.

Der Beton-Liberalismus der »geheiligten Familie«

Der oben angesprochene kulturelle Traditionalismus zeigt sich in der von Vance propagierten Familienpolitik.

Abgeschafft werden soll die Möglichkeit, eine einvernehmliche Scheidung von Ehen zu ermöglichen. Die Auflösung einer Ehe, bei der kein Fehlverhalten einer der beiden Parteien nachgewiesen werden muss, gilt heute als überwunden. Ehen seien zu einer Art Wegwerfartikel mutiert. Die Streichung sozialer Sicherungsnetze zugunsten kirchlicher Hilfsnetzwerke unterstreicht die fundamentalistischen Tendenzen seiner Rückkehr zum christlichen Glauben, die Vance zum Beginn des Kapitels 15 andeutet. Die Militarisierung der nationalen US-Grenzen beschreibt sich als Notwendigkeit, einen Schutzraum für amerikanische Familienwerte zu schaffen. Vornehmer kann man Ausgrenzung wohl kaum deklarieren. Wir erinnern uns an die Rede von J.D. Vance bei der Münchener Sicherheitskonferenz, die sich nicht um traditionelle Sicherheitsaspekte drehte, sondern um Werte, die er europäischen Nationen gar nicht einmal durch die Blume absprach, sondern mit Verrissen rund um Beispiele aus Schottland und Rumänien untermauerte.

Leider ignoriert das alles, dass gerade dysfunktionale Familienstrukturen widrige Kindheitserfahrungen perpetuieren – ein Zirkelschluss, der Trauma mit Tradition verwechselt.

Moralisierung als Ersatzdiplomatie

Jüngst forderte Vance ein »Bündnis der moralischen Nationen« gegen China und Iran. So versucht er, das Hillbilly-Prinzip der „Loyalität über Vernunft“ auf die globale Bühne zu heben. Die geopolitische Gefahr liegt nicht im Isolationismus der USA selbst, sondern in seiner sakralen Überhöhung: Wenn multilaterale Verträge (Klimaabkommen, NATO-Beistand) als »Schwächlingsideologie« denunziert werden, wird Außenpolitik zur staatlichen und dogmatisch verordneten Traumabewältigung als Politik. In den USA macht sich bereits ein Führerkult um den aktuellen POTUS breit.

Empathie als politische Pflicht: Ein europäischer Kompass

Europas zuletzt diskreditierte, liberale Werte, die über mehrere Jahrhunderte erkämpft wurden, stehen vor einer dreifachen Herausforderung.

Erstens droht eine Instrumentalisierung von Traumata durch populistische Kräfte, die das Narrativ der »verlorenen Größe« nutzen. Erste Tendenzen sind in den Wahlergebnissen auf dem Kontinent erkennbar. Der BREXIT war ein Vorbote, das nicht als solcher besprochen wurde. Zweitens erschüttern geopolitische Spannungen das Vertrauen in multilaterale Lösungen. Drittens fördern sozioökonomische Ungleichheiten neue Spaltungslinien.

Doch gerade diese Krisendynamik eröffnet die Chance, europäische Werte neu zu denken. Nicht als statisches Regelwerk, sondern als lernfähiges System. Eine evidenzbasierte Sozialpolitik, die Traumaforschung ernst nimmt, könnte Empathie und Rationalität verbinden und die Urteilskraft derjenigen, die Sozialpolitik gestalten sollten, stärken. Demokratische Prozesse müssen neurobiologische Erkenntnisse über kollektive Ängste berücksichtigen, ohne ihnen durch traditionelle Reflexe zu erliegen.

Der progressive Wertekompass Europas muss drei Orientierungspunkte setzen. Faktenbasierte Entscheidungsfindung statt emotionaler Manipulation, konstruktive Bewältigung sozialer Schwierigkeiten statt Verdrängung und integrative Lösungen statt Ausgrenzung. Nur so bleiben europäische Werte resilient und zukunftsfähig.

Die Kunst des differenzierten Mitfühlens

Echte Empathie bedeutet weder Billigung noch Dämonisierung generationaler Zustände, sondern die Anerkennung der komplexen Herausforderungen.Die lassen sich nicht mit einer Anti-Establishment-Rhetorik abspeisen, sondern verstärken die gleichen Verletzungen, die den Hillbillys den Aufstieg verwehrten. Ein Kult der Härte, wie er auch im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 zu hören war, ist ein verinnerlichter Überlebensmechanismus, kein Charaktermerkmal. Die Amerika-First-Politik spiegelt das Misstrauen eines Jungen wider, der nie sichere Bindung erfahren hat. Diese Eigenschaft teilt er vermutlich mit seinem Chef.

Strategische Empathie in der Praxis

Konkrete Handlungsmaximen lassen sich auf das Handeln jedes Einzelnen genau so übertragen, wie auf geopolitische Entscheidungsketten, wie sie etwa der deutschen Außenpolitik künftig zustehen. Es klingt etwas übergriffig, doch warum nicht traumasensible Dialogformate entwickeln, die Verhandlungen mit der Trump/Vance-Administration und deren ACE-geprägte Verhandlungsmuster (Schwarz-Weiß-Denken, kurzfristige Deal-Orientierung) antizipieren. Eine feministische Außenpolitik war ein erster Versuch, traditionelle Perspektiven zu überwinden.

Nennen wir das einmal Neurodiplomatie, die Kooperationsangebote nicht nur an die USA gezielt limbische Systemreaktionen (Sicherheitsgefühl, Statusanerkennung) anspricht. Hinter geopolitischer Diplomatie steckt immer knallharte Interessenpolitik. Die Hoffnung, das Verhalten solcher Staatenlenker könnte sich aus heiterem Himmel vernunftbegabt anpassen, ist keines.

Die Empathie-Lücke als Gefahrenherd

Die offen zur Schau getragene Ablehnung Vances als »Hillbilly-Präsident« auf diplomatischem Parkett würde jenen Teufelskreis verstärken, den das Buch Hillbilly Elegy beschreibt: Ausgrenzung → Trauma → Radikalisierung → erneute Ausgrenzung.

Europa steht vor der Aufgabe, ein drittes Narrativ zu entwickeln – jenseits von naiver Kooperationsbereitschaft und moralischer Überheblichkeit. Denn Vances ACE-Score ist kein amerikanisches Sonderphänomen, sondern Symptom einer globalen Krise. Der neoliberale Traum hat in Detroit wie in Duisburg und auch im Osten von Deutschland Millionen zurückgelassen, deren Wut sich nun in illiberaler Revolte entlädt. Die Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2025 sprechen hier eine deutliche Sprache. Selbst die CDU läuft den Entwicklungen hinterher. Europa hat eine Aufgabe.

Empathie gegenüber Staaten zu wecken, die unter neuropolitischem Störfeuer leiden, heißt, deren Doktrin und Weltbilder zu verstehen. Diese Staatenlenker sehen andere Brandherde und wir sind gut beraten, sie besser zu verstehen, bevor sie die Weltordnung erneut in Flammen setzen.

Bleibt abschließend nur noch, ein weiteres Mal auf den Bezug zwischen Geopolitik und Gesundheitskrisen hinzuweisen. Ohne empathisches Verständnis für die neuropolitische Determination von Staatenlenkern werden wir keine nachhaltigen Lösungen für globale Gesundheitskrisen finden. Die Stärkung multilateraler Gesundheitsorganisationen und der Aufbau resilienter Gesundheitssysteme müssen daher Hand in Hand gehen mit einer traumainformierten Außenpolitik, die sich dem Weltbild vom »Recht des Stärkeren« zu stellen und auf diese Weise eine neue regelbasierte Ordnung auf deutlich sensiblerem Niveau etabliert. Ob die neue Bundesregierung hier zeigt, was nun gefordert wurde, bleibt abzuwarten.

Frank Stratmann

Ich bin Frank Stratmann – ein erfahrener Foresight- und Kommunikationsdesigner, der mit Leidenschaft für Fachkräfte im Gesundheitswesen arbeitet.
Auch bekannt als @betablogr.

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Frank Stratmann

Ich bin Frank Stratmann – ein erfahrener Foresight- und Kommunikationsdesigner, der mit Leidenschaft für Fachkräfte im Gesundheitswesen arbeitet.
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